Trentino und Südtirol bilden eine zusammenhängende Region mit etwa 12.800 ha Rebfläche. Die Grenze beider Gebiete bildet die Salurner Klause, eine Engstelle des Flusses Etsch.
Die Geschichte der Weine aus Südtirol reicht weit zurück.
Bereits um 500 v. Chr. wurden Traubenkernsamen in der Region gefunden, was auf eine lange Weinbautradition hinweist.
Die Römer brachten ihre Weinbautechniken mit, als sie im Jahr 15 v. Chr. das heutige Südtirol besiedelten. Im 13. Jahrhundert wurden Weine wie „Potzner“ und „Traminer“ nach ihrer Herkunft benannt. Unter der Habsburger-Monarchie wurden neue Rebsorten wie Riesling und Burgunder eingeführt.
Seit 1980 erlebt der Südtiroler Weinbau einen bedeutenden Aufschwung durch die Einführung moderner Techniken und die Reduktion der Erträge.
Heute sind 98,8 % der gesamten Südtiroler Weinfläche unter DOC-Schutz, was Südtirol italienweit an die Spitze bringt.